
Diagnostik
Vor Beginn einer Psychotherapie muss feststehen welche Erkrankung vorliegt, ob es mehrere sind und was mit welcher Priorität behandelt wird. Neben einer ausführlichen Anamnese der bisherigen Entwicklung, findet hierzu auch eine ausführliche biografische Anamnese der Familie statt. Wie auch das Kennenlernen findet dies innerhalb der ersten Sitzungen statt. Zudem erfolgt eine an der Anamnese orientierte Testdiagnostik mit spezifischen Testverfahren und Fragebogenverfahren. Sollten vorab bereits Befunde von anderer Stelle vorliegen, kann die Diagnostik unter Umständen gekürzt oder auch ganz darauf verzichtet werden.
Spezifische Diagnostik kann grundsätzlich zum ganzen Spektrum psychischer Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter erfolgen, u.a. sind dies folgende Bereiche:
Intelligenz, Störungen schulischer Fertigkeiten (Lese-Rechtschreibstörung, Dyskalkulie)
Affektive Störungen (Depression, Angststörungen, Zwangsstörungen)
Emotionale Störungen des Kindesalters
Störungen des Sozialverhaltens
Regulationsstörungen im frühen Kindesalter (Schlafen, Schreien, Füttern)
Ausscheidungsstörungen*
Autismusspektrumstörungen*
*Bei diesen Störungesgruppen ist in der Regel noch mehr als bei anderen Störungsgruppen eine aufwändige, interdisziplinäre Diagnostik notwendig. Entsprechend würde bei Verdacht eine Beratung hinsichtlich sinnvoller ergänzender diagnostischer Vorstellung an anderer Stelle erfolgen.
Schriftliche Diagnostikberichte, sofern gewünscht, muss ich gesondert immer privat abrechnen, da die Erstellung eines solchen Berichtes nicht Teil der kassenärztlich abgedeckten Leistungen sind. Die Kosten können vorab erfragt und abgesprochen werden und variieren je nach individuellem Aufwand.